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Aktuelles Thema:

Industrie 4.0 – Konsequenzen für industrielle Arbeitsplätze und Qualifizierung

 von Günther Bergmann

Die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Arbeitsprozesse in der industriellen Produktion werden in diesem Beitrag analysiert. Gemeinhin wird im gesellschaftspolitischen und im betrieblichen Kontext die Forderung nach einer umfassenden Qualifizierung unter Gesichtspunkten der Digitalisierung erhoben. Begründet wird dies mit einem zu erwartendem  Abbau von einfachen manuellen Tätigkeiten. Die Forderung nach einer umfassenden Qualifizierung wird kritisch analysiert in Hinsicht darauf, für welche der zukünftigen industriellen Arbeitsprozesse unter Industrie 4.0 diese Aussage gültig ist und für welche nicht. So wird u.a. gezeigt, dass bei Montage-Assistenzsystemen für die manuelle Montage unter Industrie 4.0 für die überwiegende Anzahl der Arbeitsprozesse keine höhere Qualifikation notwendig ist, sondern im Gegenteil eine Dequalifikation in der Tätigkeit resultiert. Kritisch betrachtet wird außerdem ein Trendthema der Automatisierung: kollaborierende Roboter bzw. Cobots und deren (überschätzte) Auswirkung auf das Thema Qualifizierung.
In: Wirtschaftspsychologie Heft 3-2020, hrsg. von L. Fischer, pp. 43 – 58;  Lengerich: Pabst

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Strategisches Kompetenzmanagement – und wo bleibt die Strategie?

Im vielen Unternehmen dominiert ein unternehmensweiter, individualdiagnostischer Kompetenzansatz. Die entsprechenden Kompetenzmodelle führen in der Praxis zu langen Listen von erforderlichen Kompetenzen bzw. Soll-Anforderungen, denen eine noch größere Anzahl von individuellen Lücken (Ist-Profil) bei den einzelnen Mitarbeitern gegenübersteht. Kompetenzmanagement wird zu einem Papiertiger. Ein alternativer Ansatz besteht in der Konkretisierung der strategischen Ziele für Funktionsgruppen von Mitarbeitern (Job Families). Die daraus abgeleiteten, aus Unternehmenssicht erforderlichen Kernkompetenzen stellen die Grundlage der strategischen Kompetenzentwicklung dar. Dieser Ansatz ist besonders für mittelständische Unternehmen geeignet; er ist auch ohne aufwändige Kompetenzmodelle umsetzbar. (Günther Bergmann)


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